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Ein Rätsel, das vor 900 Jahre begann

Mit seinen Kärnten-Krimis macht Roland Zingerle seit sechzehn Jahren Furore, doch in seinem nun erschienenen zehnten Roman übertrifft sich der Klagenfurter Schriftsteller selbst. „Das Kyot-Problem“ handelt von einem Parzival-Manuskript, das seit neun Jahrhunderten als Mythos gilt. Als bekannt wird, dass die Schrift doch existieren und in einem geheimen Kellerraum einer alten Wörtherseevilla liegen soll, tritt Detektiv Heinz Sablatnig auf den Plan. Er zeigt einer Handvoll Leuten den Zugang – doch jeder, der den Raum betritt, wird danach ermordet.
„Das ‚Kyot-Problem‘ ist eine Fußnote der Germanistik, die mich schon als Student fasziniert hat“, erklärt Zingerle, der mit seinem neuen Krimi zum ersten Mal auf kulturhistorische Fakten zurückgreift. Ein Erfolgskonzept, wie man spätestens seit Michael Crichton und Dan Brown weiß. Und auch der Regionalkrimi boomt ungebrochen: „Das Kyot-Problem“ ist bereits der sechste Teil von Zingerles erfolgreicher Wörtherseekrimi-Reihe um Detektiv Sablatnig.